Etwa 5% der Bevölkerung (hauptsächlich Männer) leiden an der Rot-Grün-Blindheit. Umgangssprachlich wird dieser Defekt als Farbenblindheit bezeichnet, doch handelt es sich bei der Rot-Grün-Blindheit lediglich um eine Farbenfehlsichtigkeit, während bei der Farbenblindheit überhaupt keine Farben sondern nur Kontraste (hell-dunkel) wahrgenommen werden.

Die wenigsten von euch werden sich je Gedanken gemacht haben, wie ihre Bilder von jemandem wahrgenommen werden, der an einer der Varianten der Rot-Grün-Blindheit leidet. Wir zumindest haben es nicht… bis wir auf den Farbenblindheit Simulator gestoßen sind. Mit diesem Tool habt ihr die Möglichkeit eure Bilder hochzuladen und euch diese in den drei verschiedenen Varianten der Farbenblindheit anzeigen zu lassen. Dabei handelt es sich, je nach betroffenem Wellenlängen-Berich, um die Protanopie (Rot-Blindheit), Deuteranopie (Grün-Blindheit) und Tritanopie (Blau-Blindheit). Die Bilder dürfen zwar nicht größer als 100 KB sein (und maximal 1000 x 1000px), für einen ersten Eindruck ist das Tool aber allemal ausreichend.

Simulation Farbenblindheit

Unser Testbild (v.l.n.r.): original – Protanopie (Rot-Blindheit) – Deuteranopie (Grün-Blindheit)

Uns würde interessieren, ob jemand von euch eine Rot-Grün-Schwäche hat und, falls ja, wie sich diese auf eure Fotografie auswirkt? Verwendet ihr irgendwelche Tools? Empfindet ihr das als Handicap? 

Foto: Lisa Spreckelmeyer / Pixelio.de