[dropcap]F[/dropcap]alls du an Höhenangst leidest, dann solltest du diesen Beitrag am besten nicht lesen, denn, die Fotos, die wir dir heute präsentieren, haben eins gemeinsam: sie wurden alle in schwindelerregender Höhe geschossen. Dort, wo sich normalerweise kein „normaler“ Fotograf hintraut, fühlen sich Rooftopping-Fotografen wie Tom Ryaboi oder Dennis Maitland pudelwohl. Für sie zählt eindeutig der Adrenalin-Kick. Dafür erfreuen sie uns mit spektakulären Fotos aus noch spektakuläreren Perspektiven. Und, wem Rooftopping-Fotos zu langweilig sind, der kommt bei den Skywalking-Bildern sicher voll auf seine Kosten.

Nachfolgend stellen wir euch die drei Rooftopping-Fotografen Tom Ryaboi, Dennis Maitland, Joe McNelly sowie die russischen „Skywalker“ Vitaly Raskalov, Alexander Remnov und Marat Dupri vor.

Tom Ryaboi

Einer der Pioniere des Rooftoppings ist Tom Ryaboi. Er startete bereits im Jahr 2007 mit dem Begehen von Dächern.

Dennis Maitland

Neben Tom Ryaboi haben auch die Fotos von Roofer Dennis Maitland in der Foto-Szene für Furore gesorgt. Der Fotograf aus Detroit startete vor einem Jahr eine Bilderserie mit dem Titel Life on the Edge, wobei jedes der Bilder aus der gleichen Perspektive aufgenommen wurde. Die Fotos sind alle in und um Detroit entstanden und zwar ohne irgendeine Art von Selbstauslöser oder anderer Hilfsmittel. Maitland hat die Bilder alle von Hand gemacht. Wie er in einem Interview mit My Modern Met erklärt, bevorzugt er für seine Fotos die Dächer alter und maroder Gebäude.

"Life on The Edge" (Foto: Dennis Maitland / dennismaitland.com)

„Life on The Edge“ (Foto: Dennis Maitland)

Joe McNally

National Geographic Fotograf Joe McNally hat wahrscheinlich DAS Rooftopping-Foto schlechthin geschossen und zwar vom höchsten Gebäude der Welt: der Burj Khalifa in Dubai. McNally befand sich in einer Höhe von knapp 820 Metern, als er die Aufnahme machte, welche seit ein paar Tagen auf Instagram online ist. Dem Bild fügte der langjährige Fotograf folgende Beschreibung bei:

Meine alten abgenutzten Schuhe erklommen heute das höchste Gebäude der Welt. Was für ein verblüffendes Bauwerk! Ich twitter gerade aus 820 Metern Höhe!

Joe McNally auf der Spitze des Burj Khalifa in Dubai (Foto: Joe McNally / joemcnally.com)

Joe McNally auf der Spitze des Burj Khalifa in Dubai (Foto: Joe McNally)

Auf die Frage, wie er Zugang zur Spitze bekam, antwortete McNally dem Magazin Peta Pixel, dass es ein langer Prozess war: 35 Jahre im Foto-Business, 26 Jahre Fotograf von National Geographic, die zu einem „gewissen Maß an Ansehen und Reputation geführt haben“, dazu das Erklimmen ähnlich hoher Gebäude (WTC und Empire State Building) und drei Jahre lang Kommunizieren mit dem Verantwortlichen des Burj Khailfa.

Vitaly Raskalov und Alexander Remnov

Wem das alles noch nicht gefährlich genug ist, der sollte sich die Bilder der beiden russischen „Skywalker“ Vitaly Raskalov und Alexander Remnov anschauen. Um diese spektakulären Aufnahmen zu machen, klettern die beiden ohne jegliche Sicherheitsvorkehrungen an den Gebäuden bis ganz nach oben. „Skywalking“ ist in Moskau mittlerweile zu einem mehr als gefährlichen und Besorgnis erregenden Trend geworden, der insbesondere von Jugendlichen praktiziert wird. Diese klettern illegalerweise auf Gebäude und fotografieren sich dann in teilweise extrem gefährlichen Posen.

"Skywalking" in Russland (Foto: Vitaly Raskalov / raskalov-vit.livejournal.com)

„Skywalking“ in Russland (Foto: Vitaly Raskalov)

 

"Skywalking" in Russland (Foto: Vitaly Raskalov / raskalov-vit.livejournal.com)

„Skywalking“ in Russland (Foto: Vitaly Raskalov)

 

"Skywalking" in Russland (Foto: Vitaly Raskalov / raskalov-vit.livejournal.com)

„Skywalking“ in Russland (Foto: Vitaly Raskalov)

Marat Dupri

Der 21-jährige Russe Marat Dupri gewann im Jahr 2011 mit diesem Foto 2011 den „Best of Russia“-Fotografiepreis. Danach gab ihm eine Zeitung den Namen „Skywalker“.

Das Video zu dem Foto:

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=Fme7uwd1X6w[/youtube]