Hadouken: Der neue Fotografie-Trend aus Japan
Gangnam Style und Harlem Shake waren gestern – „Hadouken“ nennt sich der neue Trend im Internet. Der Trend, dessen Ursprung in Japan zu finden ist, wird allerdings nicht wie sonst so häufig in Form von Videos, sondern vielmehr in Form von Fotos festgehalten.
Japan im Hadouken-Fieber
„Hadouken“. Ursprünglich ist das die Bezeichnung für eine Spezialattacke aus dem Spiele-Klassiker „Street Fighter“. Würde man versuchen, diesen Begriff zu übersetzen, käme wohl so etwas wie „Welle Bewegung Faust“ dabei heraus – sprich Hadouken umschreibt ganz allgemein gesagt Kampfszenen aus Spielen bzw. Filmen wie Street Fighter, Dragonball Z oder Star Wars, bei denen Personen durch einen kraftvollen Schlag oder eine Druckwelle nach hinten weggeschleudert werden. Eine Hadouken-Fotografie bemüht sich, exakt diese Momente der Kampfszenen nachzustellen und einzufangen. Ein entsprechendes Bild benötigt also mindestens zwei Personen: Eine Person, die den Spezialangriff beziehungsweise die Attacke simuliert sowie eine weitere Person, die versucht, einen glaubwürdigen Rückwärtssprung im richtigen Moment auszuführen.
Die Japaner lieben ihren neuen Trend, beinahe täglich tauchen neue spektakuläre Bilder im Netz auf. Dass der Trend vor allem in Japan großen Anklang findet, ist vermutlich in erster Linie auf die Beliebtheit von Mangas im Land zurückzuführen.
Tipps zur Hadouken-Fotografie
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=paqe3pQIiv0[/youtube]
Bei der Hadouken-Fotografie kommt es in erster Linie auf das richtige Timing an. Wenn der Auslöser der Kamera auch nur eine Sekunde zu spät gedrückt wird, ist der perfekte Moment bereits verstrichen. Präziser wird man bei seinen Bildern natürlich, wenn man eine relativ kurze Verschlusszeit und infolgedessen eine offene Blende wählt. So hat man am ehesten eine Chance darauf, ein scharfes Ergebnis des richtigen Moments zu erhalten. Allerdings kann es auch interessant sein, eine etwas längere Verschlusszeit zu wählen, um so mit Unschärfeeffekten arbeiten zu können – das kann vor allem dann zu tollen Ergebnissen führen, wenn so die Bewegungen der zurückgeschleuderten Menschen eingefangen und dargestellt werden sollen.
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