Steckbrief

Name: Stefanie Cousineau alias Gasoline Photography
Alter: 24
Motivation: Ich möchte etwas mit meinen Bildern, etwas schönes, etwas romantisch, etwas wahres erzählen. Ich möchte, dass auch Jahre später, die Menschen meine Fotos angucken können und noch immer die Atmosphäre, die Gefühle und die Geschichte fühlen, genau wie sie dort an diesem Tag waren.
Ziele: Bekannter und größer werden, dass meine Arbeit veröffentlicht wird und mit mehr gleichgesinnten Kunden arbeiten.
Art der Fotografie: Von Vintage & Retro zu Modern & im Trend… es kommt auf den Tag an 😉
Größter Erfolg: Eine Profi werden innerhalb von einem Jahr Fotografie.
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Interview

Hallo Stefanie, stell‘ dich doch bitte kurz vor
Stefanie Cousineau, 24, Fotografin, ursprünglich aus Kanada, wohne jetzt seit 20 Monaten in Deutschland.

Wie hast du zur Fotografie gefunden?
Als Kind wollte ich schon Fotografin werden, aber während meinen Teenager- und junge Erwachsenjahren habe ich das beiseite gelassen und mich auf meine Studien in Geschichte und Philosophie konzentriert. Kurz bevor ich nach Deutschland zog, wurde mir bewusst, dass ich wohl nicht weiter meine Studien in den oben genannten Bereichen weiterführen konnte, und so habe ich mich entschieden, meinen ganzen Karriereplan neu zu durchdenken. Gleichzeitig habe ich eine junge Fotografin in Montreal kennengelernt, die mich dazu inspirierte, mich mit der Fotografie intensiver auseinanderzusetzen. Dann begann ich Zeitschriften und Artikel zu lesen, habe mich bei Kunst-Communities im Internet angemeldet und habe Blogs von Fotografen, die ich wirklich sehr mag, gelesen. Zu diesem Zeitpunkt habe ich mir gesagt: Das ist, was ich tun will.

Wie lange fotografierst du schon und was für eine Ausrüstung verwendest du?
Ich fotografiere seit einem Jahr – derzeit mit der Canon 450D, dem Canon 50mm 1.8, dem Tamron 17-50mm 2.8 und dem Tamron 90mm 2.8 Makro-Objektiv. Ich arbeite auch mit Studio-Zubehor, Blitz, Speedlight, Reflektor, usw.

Was sind deine Lieblingsmotive? Was fotografierst du am liebsten?
Ich fotografiere sehr gerne Fashion & Portraits sowie „familienorientierte“ Fotografie, z.B. Familienbilder oder Hochzeitsfotos. Ich brauche beide Richtungen, um glücklich mit meiner Kunst zu sein. Ich mag den kreativen Prozess, wenn ich Fashion Bilder mache – ich kann jeden Aspekt kontrollieren, um Fotos, wie ich sie im Kopf habe, zu machen. Mit Hochzeiten ist meine Arbeit z.B. „sentimental“ wertvoller – ich weiß, dass meine Fotos von der Vergangenheit für die künftigen Generationen dieser Familie Zeugen werden.

Was macht deine Fotos aus? Verfolgst du einen bestimmten Stil?
Ich arbeite gerne mit geringeren Kontrasten, starken Braun- und Grüntönen und erzeuge gerne ein Vintage-Atmosphären – wenn man das so sagen kann.

Wo fotografierst am häufigsten (auf der Straßen, im Studio, auf Reisen etc.)? Gibt es eine Tageszeit die du bevorzugst?
Die Outdoor-Fotografie ist für mich das Beste. Besonders am späten Nachmittag, wenn die Sonne tief im Himmel steht und es ein schönes rot-rosa-oranges Licht gibt.

Was für Ziele verfolgst du und was sind deine Pläne für die Zukunft?
2011 möchte ich mehr Lookbooks für Designer(-innen) shooten, diese veröffentlichen und Klienten finden, die mich wirklich für meine Arbeit und meine Kunst buchen wollen und nicht nur aufgrund Preise oder weil ich in der Nähe bin. Manchmal ist es schwierig, die „Kunst-Integrität““ zu verfolgen, wenn es um Geld geht und auch mal „nein“ zu diesen Leuten zu sagen, aber ich muss es stärker versuchen.

Wegen meiner Fotografie und Verträgen bin ich durch ganz Deutschland gereist und auch in Belgien und in der Schweiz unterwegs gewesen. In Kanada (mein Heimatland) kann man für 24 Stunden (oder 36, oder auch 48 Stunden….) fahren und immer noch im gleichen Land bleiben. Es ist wie ein Traum hier, überall hinzu gehen und so viel zu sehen und ich werde dafür sogar bezahlt! Neben Leuten aus Deutschland habe ich auch mit Leuten aus Australien, Holland, Serbien, Kolumbien, Polen, Neuseeland, Russland, Belgien und Amerika gearbeitet… meiner Meinung nach habe ich den besten Job der Welt.

Auszug aus Stefanies Portfolio

Das erste Modell, mit dem ich gearbeitet habe – dieses Shooting war viele Monaten als sie nochmal nach Europa gereist ist und ein paar Tage bei mir geblieben ist, um ein paar schöne Fotos zu machen.

Meine erste Hochzeit (mit einem anderen Fotografen), im letzten Juli, in Belgien.

Meine erste Hochzeit ganz allein als Fotografin, im letzten August in Süd-Deutschland.

Mein erstes Lookbook für Shogold Jewelry.

Brautmoden Shooting im Garten der Villa Hügel in Essen. Mit dieser Serie habe ich mein erstes Blog Feature bekommen.

Das war mein erster Versuch der Studioarbeit.

Verlobungssession im Schnee…. es war so kalt, aber die Ergebnisse waren wunderbar.

Mein erstes Test-Shooting in meinem eigenen Home-Studio in Essen.

Entstanden auf einer Foto-Reise nach Brüssel…

Ein Versuch bei „mehr“ Urban-Stil Arbeit.