Junge Fotografen: Marcus Rosseck
Steckbrief
Name: | Marcus Rosseck | |
Alter: | 39 | |
Motivation: | Ich möchte Menschen und ihre Emotionen so darstellen, dass der Betrachter das Gefühl der Person erkennt und sich damit identifizieren kann. Zum Anderen Menschen wie in der antiken Kunst in ihrem Idealbild darstellen, also von ihrer schönsten Seite.Bei meinen Bildern im Road-Movie-Stil möchte ich tiefer gehende und bleibende Bilder erschaffen, in denen der Betrachter das Gefühl hat, einen Ausschnitt aus einer Geschichte zu sehen. | |
Ziele: | Ich möchte Emotionen beim Betrachter auslösen, so wie einige meiner Bilder sie bereits bei mir selbst ausgelöst haben. Mein Ziel ist, irgendwann… DAS Bild zu machen. | |
Art der Fotografie: | People | |
Kontakt: | Website |
Interview
Hallo Marcus, stell‘ dich doch bitte kurz vor
Ich bin 39 Jahre alt und bin seit 19 Jahren in der gastronomischen Richtung unterwegs. Ursprünglich als gelernter Koch und seit 15 Jahren als kreativer Berater in der Gastronomie. Von Rezepturen über Gastronomiekonzepte und Schulungen ist da alles dabei. Also sehr abwechslungsreich und spannend.
Wie bist Du zur Fotografie gekommen?
Ich kann die Frage nicht mit dem klassischen Satz, „Mein Opa hatte damals bereits eine Kamera”, beantworten. Die Fotografie war eigentlich gar kein richtiges Hobby. Vielmehr Knipserei mit dem einen oder anderen Zufallstreffer. Tolle Fotos von anderen Fotografen faszinierten mich. Ich wollte auch solch Dinge erschaffen und probierte einfach aus und entdeckte den Spaß und die Freude dabei.
Wie lange fotografierst Du schon und was für eine Ausrüstung verwendest Du?
Ernsthafte Fotografie betreibe ich erst seit gut einem Jahr. Ich habe eine Canon 7D und arbeite meist mit meinem 50mm 1.4 oder meinem 85mm 1.8 Festbrennweite.
Wo fotografierst Du am liebsten? Und wieso gerade dort?
Es gibt verschiedene Orte, die ich mag. Es kommt immer auf die Art der Fotos an. Eine Einkaufsstraße oder eine Wiese können gleichermaßen toll sein, wenn sie zur Geschichte passen, die ich erzählen will.
Ich bin häufig am Braunschweiger Hafen, weil dort die Gegebenheiten klasse sind. Aber auch das Studio hat seine absoluten Vorteile. Outdoor und Studio mache ich gleichermaßen gern.
Was sind Deine Lieblingsmotive? Was fotografierst Du am liebsten?
Motiv ist ganz klar der Mensch mit seiner Emotion. Mir geht es weniger um die Fashionfotografie. Beauty finde ich klasse, um die Person im Idealbild erscheinen zu lassen. Aber auch meine Road-Movie-Richtung macht Spaß. Die Themen an sich wechseln eigentlich stetig, daher kann ich nicht genau sagen, was besonders viel Spaß macht.
Was macht Deine Fotos aus? Verfolgst Du einen bestimmten Stil?
Einen bestimmten Stil verfolge ich nicht. Es gibt Phasen, in denen ich fast nur schwarz/weiß fotografiere. Dann wiederum im Indian Summer Stil. Meine Fotos macht sicher aus, dass ich erst dann zufrieden bin, wenn das Model selbst auch begeistert ist.
Welche Programme verwendest Du zum Bearbeiten der Bilder? Gibt es welche, mit denen Du schlechte Erfahrungen gemacht hast? Welche kannst Du weiterempfehlen?
Ich arbeite mit Photoshop CS6 und entsprechenden Plug-ins. Mehr eigentlich nicht.
Was inspiriert Dich?
Jeder Tag an sich mit seinen Ereignissen. Es passiert so viel jeden Tag. Andere Fotografen und auch der Austausch mit ihnen. Ideen lassen sich täglich sammeln.
Hast Du eine/n Lieblingsfotografen/in?
Ich mag die Fotos von Katharina Hildebrandt und Susan van Treel sehr. Auch den Stil der Fotos von Sascha Pietschmann oder Cocography und Maik Wöll. Es gibt so viele tolle Kollegen, die ich bewundere, und deren Bilder einfach grandios sind.
Was möchtest Du mit deiner Fotografie erreichen? Was sind Deine Zukunftspläne?
Ich für mich möchte besser werden; in sämtlichen Richtungen; was den Ausdruck der Bilder angeht. Die Fotografie soll weiterhin Spaß machen, Neues entdecken lassen. Einen direkten Zukunftsplan gibt es nicht. Wenn meine Bilder anderen gefallen, ist das, denke ich, ein guter Plan.
Wie denkst Du heute über Deine ersten Fotografien?
Ich schaue meine ersten Bilder noch immer oft an. Sie sind definitiv anders als meine heutigen, aber einige davon mag ich noch immer sehr.
Was macht ein gutes Foto aus?
Eine Emotion oder ein Detail, das einen fesselt.
Was bedeutet für Dich Kreativität?
Anders sein, Dinge ausprobieren und die eigenen Ideen umsetzen, ohne primär darauf zu schauen, ob man viele „Likes” bekommt.
In welchen Magazinen würdest Du gerne Deine Fotos präsentieren?
Wenn man hoch greifen darf, dann sicher die „Vogue”.
Auf was könntest Du niemals verzichten?
Meine Freiheit, Dinge umsetzen zu können. Das ist die Basis für alles. Die Menschen an meiner Seite und meine Kamera.
Hast Du ein Lebensmotto? Wenn ja, was für eins?
Es ist kein direktes Lebensmotto, aber ein Zitat, das ich immer im Kopf habe:
Ich wünsche Dir, dass Du beim Blick zurück erkennst, wo Du warst, beim Blick nach vorne, wohin Du gehst, und beim Blick nach innen, wann Du zu weit gegangen bist.
Es sind die Momente voller Hingabe, die unser Leben reich machen.
Auszug aus Marcus‘ Portfolio
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